Ein Bier voller Tradition und Regionalität
Mit dem neuen «Innerschwiizer Dinkelbier» trifft die Brauerei Baar den Zahn der Zeit – denn dieser Festsommer wird urchig. Das Unternehmen lanciert ein Bier mit 100 % Getreide aus dem Kanton Zug und widmet ihr Saisonbier den Innerschweizer Traditionen. Der Gerstensaft erhielt dafür bereits während der Produktion eine geballte Ladung traditionelle Musik aus der Region.
Gebraut als Ausdruck der Tradition
Mit dem eidgenössischen Jodlerfest in Zug (16. bis 18. Juni 2023) sowie dem eidgenössischen Scheller- und Trychlertreffen in Menzingen (11.-13. August 2023) erwartet die Region Zug ein Sommer voller Brauchtum. Dafür entwickelte die Brauerei Baar ein Saisonbier, das gleichzeitig Ausdruck urwüchsiger Innerschweizer Traditionen aber auch ihrer traditionellen Braukunst ist. Entstanden ist ein handwerklich gebrautes Dinkelbier mit natürlicher Hefetrübung, bei der man zusätzlich zum Gerstenmalz Dinkelmalz verwendet. Das «Innerschwiizer» Dinkelbier ist würzig mild im Geschmack. Das Dinkelbier kann man zu jeder Jahreszeit geniessen. Am besten schmeckt es an einem lauen Sommerabend im kühlen Biergarten.
So regional wie möglich
Die Zutaten für das neue Bier wurden so regional wie möglich besorgt. Neben Baarer Wasser und Schweizer Hopfen stammt der darin enthaltene Dinkel und die Braugerste zu 100% aus dem Kanton Zug. Seit 2019 nämlich baut die Brauerei in Zusammenarbeit mit der IG Bio Zugerland sowie weiteren Produzenten Braugerste an. «Die Koordination des regionalen Anbaus kostet einiges an Ressourcen», sagt Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar. «Und gleichzeitig steckt bei allen Beteiligten sehr viel Herzblut in diesem Projekt. Wir hoffen, dass unser Engagement bei den Kunden auf Anklang stösst». Spannendes Detail: Der Dinkel des Bieres stammt vom Inkenberg in Baar (Hofgruppe zwischen dem Talacher und Allenwinden). Der Gründer der Brauerei Baar, Michael «Biermichel» Schmid war ebenfalls hier ansässig.
Musik begleitet die Bierproduktion
Verschiedene Studien zeigen, dass Musik Einfluss auf das Wachstum von Pflanzen nimmt. Deshalb kam in der «Braui» die Idee auf, auch das Bier und insbesondere die Bierhefe während ihrer Arbeit mit Innerschweizer Musik zu berieseln. Folglich liess man die traditionelle Braukunst hochleben und es ging stimmungsvoll zu und her; im Sudhaus jodelte das Jodlerquartett «Mier Vier» für den Sud. Das hier aufgenommene Lied «Dini Seel ä chli la bambälä la» von Ruedi Bieri begleitete das Bier auch in den weiteren Produktions-Schritten. Im Gärkeller vollbrachte die Baarer Bier Hefe ihr Werk nonstop, während 7 Tagen/24 Stunden zu Klängen von weiteren Innerschweizer Interpreten wie Res Gwerder, Ruedi Rymann & Co, zu welchen es zuletzt auch in die Flaschen abgefüllt wurde. «Ob die Musik tatsächlich Einfluss auf das Bier hat, können wir erst nach weiteren Suden des Bieres sagen. Auf jeden Fall sorgte sie bei unseren Mitarbeitenden für gute Schwingungen», sagt Urs Rüegg, Braumeister der Brauerei Baar.
Lancierung am Tag des Schweizer Bieres
Auch in diesem Jahr lädt die Brauerei Baar wieder zum Feierabendbier anlässlich des Biersaison-Startes. Am Freitag, 28.4.2023 zwischen 16 Uhr und 18 Uhr trifft man sich auf dem Braui Areal. Passend zur Lancierung des «Innerschwiizer» Bieres erwarten die Besuchenden neben zwei Stunden Freibier auch Klänge der Alphornvereinigung Zug und der Trychlergruppe Menzingen, die grösste Schnupfmaschine der Welt und vieles mehr.